Foto: Holger Leue, Photograph

 

In Bearbeitung

erscheint demnächst!

Susanne:

Mein Werdegang:

Im Mai 1999 nahm ich erstmals an einem Schnupperkurs in einer Landshuter Flamencoschule teil.

Mir gefiel die Art zu tanzen, merkte aber, dass man sich sehr konzentrieren muss, wenn man in der Gruppe tanzt.

Ich beschloss dabei zu bleiben.

Es war anfangs gar nichts so einfach, alles gleichzeitig zu beachten:

- die Musik, den Rhythmus, den Gesang

- die Haltung, der Ausdruck

- den Rhythmus mit den Füßen stampfen, mal mit der Ferse, dann mit der Schuhspitze oder dem ganzen Fuß

-die Bewegungen mal langsam und ausdrucksvoll, mal schnell und blitzartig

- den Rock richtig schwingen

- die Kastagnetten erklingen lassen

- elegant, leidenschaftlich, wild oder traurig auszusehen

- die anderen Tänzer/innen beachten und mit ihnen tanzen usw.

Es verlangte sehr viel Selbstdisziplin, Geduld und Ausdauer, denn man übte und probte die Schrittfolgen unendliche Male,

besonders vor Auftiritten.

Was mich fasziniert sind die verschiedenen Ausdrucksformen und Stilrichtungen, die Verschmelzung mit der Musik,

die Eleganz und Weiblichkeit, aber auch das kraftvolle, rhythmische Stampfen mit den Füßen.

Man muss sich zwar sehr konzentrieren, schaltet dabei jedoch total ab, man taucht in eine andere Welt ein.

Interessant ist dabei zu erfahren, wie der Tanz entstanden ist, dass die Menschen damals auf diese Weise ihr schweres Schicksal erzählten und zum Ausdruck brachten.

Ich war schon fünf Mal in Sevilla und habe an verschiedenen Workshops teilgenommen. Abends besuchten wir jedes Mal die unterschiedlichsten Performances und beobachteten die spanischen Tänzer/innen bei ihren Darbietungen.

O ja, es gibt noch viel zu lernen!!!!!!!!

 

Sylvia

Durch das regelmäßige Kunstturn-Training wurde bei mir die Freude an der Bewegung des Körpers schon sehr früh geweckt.

Tennis, Reiten, Windsurfing und Karate zählten zu meinen Lieblingssportarten, und doch stand Tanzen immer an oberster Stelle,

deshalb wirkte ich ein paar Jahre in einer Jazztanz-Auftrittsgruppe mit. Mein größter Wunsch war es jedoch, den Stepptanz zu erlernen,

jedoch blieb die Suche nach dem passenden Unterricht zunächst ergebnislos. Dafür landete ich in ein paar Flamenco-Workshops an einer Ballettschule

– und schon war das Interesse für diesen ausdrucksstarken Tanz geweckt und meine Leidenschaft dafür entbrannt.

Zu einem dauerhaften Flamenco-Unterricht fand ich dann fast zeitgleich auch den ersehnten Stepptanz-Unterricht, und so trainierte ich beides elf Jahre lang parallel zueinander.

Vor zwei Jahren entschloss ich mich dann, mich ganz dem Flamenco zu widmen. Ich besuchte Workshops in Sevilla und fand auch dann meine jetzige Flamenco-Lehrerin, Montserrat Suarez, wofür ich sehr, sehr dankbar bin.

Vor sieben Jahren habe ich zudem den Latein-Tanz und den Argentinischen Tango für mich entdeckt, auch sie machen mir großen Spaß.

Tanzen gehört zu meinem Leben und der Flamenco ist daraus nicht weg zu denken.

 

Sylvia trainiert mit der Gruppe die verschiedenen Choreografien von Montse ein und achtet besonders auf Ausdruck, exaktes Timing und Genauigkeit. 

Auch die gemeinsamen Outfits hat sie kreiert und mit den Schneiderinnen realisiert.

 

 

 

 

Stefanie

Mein Interesse für den Flamenco begann kurz nach dem Beginn meines Studiums der Romanistik und Anglistik:

Ich hatte seit frühester Kindheit Ballett getanzt und wollte nun meine Liebe zur spanischen Sprache und zum spanischen Lebensgefühl

mit meiner Liebe für den Tanz verbinden.

So begann ich 1998 mit dem Flamencounterricht. Seit 2009 tanze ich, mit einer kurzen Unterbrechung von zwei Jahren, Flamenco

und nehme seit 2009 an Workshops in Spanien und Deutschland teil.

BAILE

La Carmen está bailando

por las calles de Sevilla.

Tiene blancos los cabellos

y brillantes las pupilas.

¡Niñas,

corred las cortinas!

En su cabeza se enrosca

una serpiente amarilla,

y va soñando en el baile

con galanes de otros días.

¡Niñas,

corred las cortinas!

Las calles están desiertas

y en los fondos se adivinan,

corazones andaluces

buscando viejas espinas.

¡Niñas,

corred las cortinas!

(Federico García Lorca)

 

 

 

 

 

 

          

Elfriede

Ich tanze und nehme Unterricht seit Sommer 2000.

Tanzen gehört für mich einfach zum Leben.

Tanzen im Allgemeinen ist Lebensfreude; Tanzen bedeutet "beweglich bleiben".

Musik und Rhythmus bedeuten Bewegung – Energie – Gefühl – Freude – Zufriedenheit.

Als ich den Flamenco-Tanz zum ersten Mal erleben durfte, war ich sofort fasziniert.

Es hat mich irgendwie ganz außergewöhnlich berührt.

Was ich am Flamenco besonders mag ist die Ausdrucksstärke des Tanzes, das außergewöhnlich ist.

Bemerkenswert für mich sind auch die vielen Facetten des Flamenco.

…und zum Flamenco-Tanz gehören auch die Flamenco-Kleider.

   
© Flamenco Fuego